Hundeverhalten verstehen lernen

Die Kommunikation der Hunde verstehen zu lernen ist das A und O, um ein friedvolles gemeinsames Leben zu gestalten, das Fundament, um in eine wundervolle "Zweiwegkommunikation" zu treten!

Du wirst dich dank diesem Wissen viel entspannter im Alltag bewegen. Weil du dir sicher wirst in deinem Handeln und damit verantwortungsvollem Führen des Hundes!

Zudem erkennst du Trainerkompetenzen, derer Ausbildungswerte sofort anhand von publizierten Bildergalerien auf derer Webseiten.

Selbst ist die Frau, der Mann: Lerne Hund!

Die Trainerkompetenzen erkennst du z.B. anhand der auf Webseiten ausgeschalteten Bildergalerien. Allem vorab Ausdrucksverhalten von Hund.

Mach dich selber fit! Lerne Hund. Es gibt ausgezeichnete Fachliteratur auf dem Markt.

Du hörst auch auf deinen Bauch? Perfekt!

Fühlt er sich dabei wohl, was die Augen sehen?

Vertraue darauf! Meistens hat er nämlich recht.

Dann entscheide. Welche Hundeschule du besuchst.

 

Auf diesen Post bei seinmithund.ch Facebook im Februar 2019 wurde ich um entsprechende Literaturempfehlungen zu Hundeverhalten / zur Hundesprache gebeten.

Diesem Wunsche komme ich an dieser Stelle von Herzen gerne nach!

Empfehlungen

Meine Literaturempfehlung hält sich zu diesem Thema sehr kurz.

Ich finde, folgende 2 Bücher bilden DIE Standardwerke, die jeder Hundehalter und jede Hundehalterin nicht nur im Bücherregal stehen hat, sondern sich auch intensiv mit beschäftigt. Regelmässig!

 

Barbara Handelman

Hundeverhalten: Mimik, Körpersprache und Verständigung. Mit über 800 ausdrucksstarken Fotos.

ISBN 978-3-440-12069-9

 

Brenda Aloff

Canine Body Language - A photographic guide. Interpreting the Native Language of the Domestic Dog

ISBN 1-929242-35-2

Führe deine eigenen Feldstudien durch

Was ich zudem während meiner Zeit als Ausbildnerin angehender Hundetrainer*innen mantramässig wiederholte:

 

(..)Setzt euch ohne eigenen Hund an den Rand einer stark frequentierten Hundewiese. Schaut dem Treiben von Mensch und Hund entspannt zu. Nehmt erst wahr, ohne jegliche Interpretationen! Schärft das Auge!! Es kommt die Zeit, da könnt ihr von 3 zurück zählen..., und ihr wisst was in den nächsten 3 Sekunden passiert!(..)

 

Diese Empfehlung gilt natürlich nicht nur für angehende Trainer*innen. Hundehaltende können und sollen dies ebenso tun!

 

Warum soll ich meinen Hund dafür nicht mitnehmen und nicht mit beobachten? 

Ganz einfach. Du bist zu Beginn deiner Lehrzeit zu stark abgelenkt. Du wirst es nicht schaffen, deine ganze Aufmerksamkeit entsprechend zu teilen. Ausserdem hängst du emotional drin. Schliesslich und endlich geht es um deinen Hund! ;-) Um die Hundesprache völlig nüchtern und unbedarft zu lernen, macht es eben Sinn, das Geschehen am Rande zu beobachten.

Die Eskalationsleiter

Meine Eskalationsleiter kann dir helfen, auf welche Signale des Hundes du dich überhaupt konzentrieren kannst. Erhebe nicht den Anspruch, dass du sofort alles erkennst. Das ist schlicht und ergreifend nicht möglich. Es bedarf wirklich sehr viel Übung und Routine, um den Hunden im Ganzen wahrzunehmen.

 

Wichtiger Hinweis:

Je nach

  • Lernerfahrung
  • Persönlichkeit
  • Typ 
  • körperliches Vermögen (sprich Gesundheit oder eben Einschränkungen)

wird der Hund nicht unbedingt alle Signale Stufe um Stufe der Eskalationsleiter zeigen. Es ist sehr gut möglich, dass ein Hund aus der grünen direkt in die orange / rote Zone wechselt!

Das Auge trainieren

 

Idealerweise beginnst du dein Auge anhand Fotos zu trainieren, bevor du dich an bewegte Bilder wagst und an deine Feldstudie auf Hundewiesen durchführst.

 

Vielleicht filmst auch du deinen eigenen Hund - und bearbeitest das Material am Computer in Zeitlupe. Du wirst staunen, wieviel dein Hund mit kurzen Signalen spricht, die dir im Alltag gar nicht auffallen!

Copyright: Eva Zaugg, März 2019

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Ohne Vorwarnung hat der Hund gebissen

"Knurren ist Kommunikation. Punkt.

Es ist sinnvoll, die AGBs seines Hundes zu kennen - im Kleingedruckten zu lesen und dieses auch zu verstehen.

Das beugt dem lauten Sprechen und dem Schmerzhaften vor."

Eva Zaugg

 

Mein Hund wurde auffällig durch Knurren und Stellen von Fremdpersonen. 

Nun hat er kürzlich den Postboten ohne Vorwarnung gebissen. Ein Kind hat er auch schon angeknurrt und geschnappt!! Ich weiss keinen Rat mehr. Ich bin die Einzige, die ihn noch ein bisschen händeln kann!